Emmi & Einschwein

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Imke Voigtländer; Emmi bekommt an ihrem Fabeltag nicht das sehnlich erhoffte Einhorn, sondern ein Einschwein. Aus großer Enttäuschung wird schnell wahre Freundschaft. Auftakt zu einer neuen Reihe mit einem fröhlichen Duo. (ab 8) (JE) Noch zwei Tage, dann feiert Emmi ihren Fabeltag. Sie ist mächtig aufgeregt, denn am Fabeltag erhält jedes Kind sein Fabeltier. Für Emmi steht fest: Sie bekommt ein Einhorn. Das hat sie geträumt und nicht nur das: Sie braucht einfach ein Einhorn, denn dann würden Antonia und die anderen Kinder sie ganz sicher nicht mehr ärgern. Was Emmi an ihrem Fabeltag fröhlich quiekend in den Arm springt, hat zwar ein goldenes Horn, aber ansonsten sehr große Ähnlichkeit mit einem Schwein. Es ist verfressen, und statt Regenbogen zu pupsen, rülpst es laut. Kurz: Es ist ein Einschwein. Emmi ist entsetzt und will Einschwein verstecken. So richtig klappt das natürlich nicht Eine lustige, leicht zu lesende und fantasievolle Geschichte darüber, worauf es im Leben ankommt: auf Freundschaft und Vertrauen, darauf, jeden so anzunehmen, wie er ist, und auf echte Freunde statt auf die "Schulhof-Stars". Denn: Wer ein fröhliches Einschwein an seiner Seite weiß, braucht weder Glitzer noch gepupste Regenbogen. Lesespaß mit angekündigter Fortsetzung. Rundum empfehlenswert. ---- Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp); Autor: Martina Michaeler; In Wichtelstadt bekommt jedes Kind zu seinem 10. Geburtstag ein Fabelwesen, das es fortan durchs Leben begleiten wird. In zwei Tagen feiert auch Emmi ihren 10. Geburtstag und damit ihren Fabeltag. Sie ist sich ziemlich sicher, dass sie ein Einhorn bekommen wird, sie hat nämlich von einem Horn geträumt. Nichts wünscht sie sich mehr. Denn mit so einem besonderen Fabelwesen wäre sie in der Schule endlich beliebt und würde nicht mehr gemobbt. Vor allem die hinterlistige und zickige Antonia würde sie in Ruhe lassen. Doch am Fabeltag springt ihr ein kleiner, rosafarbener Klops in die Arme. Es ist ein dickes, süßes Hausschwein mit rundem Rüssel, Ringelschwanz und Schlappohren. Das einzige, was an ein Einhorn erinnert, ist das goldene Horn, das das Einschwein auf der Stirn trägt. Es macht beim Springen komische Plopplaute, grunzt und frisst ohne Ende und wälzt sich gerne in Essensresten. Einschwein ist alles andere als grazil und vornehm. Bald zeigt sich, dass Einschwein auch zaubern kann. Allerdings nicht so perfekte Sachen wie ein Einhorn. Nein, Einschwein bringt Riesentöpfe mit Pudding, kübelweise Grießbrei und riesengroße Bonbons zustande. Was soll Emmi jetzt tun? Mit diesem Grunzewesen kann sie sich in der Schule nicht blicken lassen. Sie muss das Einschwein verkleiden: Weiß angemalt, mit Latzhose und blonder Lockenperücke geht das Schweinchen vielleicht als Baby-Einhorn durch. Und wirklich, fürs erste kaufen ihre Mitschüler ihr den Schwindel ab. Doch dann geraten Emmi und Einschwein in Gefahr, denn der fiese Herr Bockel will den bösen Farastula-Mixus Zauber durchführen und Emmi vermeintliche Einhorn stehlen. Am Ende erkennt Emmi, wie gern sie Einschwein inzwischen hat und dass sie es gegen kein anderes Fabeltier tauschen möchte. In diesem Buch wird aus dem grazilen, edlen und allseits beliebten Einhorn ein kleines, dickes Schweinchen, das weder anmutig, noch bezaubernd ist. Die Geschichte ist witzig und sehr erfrischend. Es geht um Magie und Fabelwesen, aber auch um alltagsnahe Themen wie Freundschaft, Selbstwertgefühl und Mobbing. Der erste Band einer fabelhaft- komischen Mädchenbuchreihe für Mädchen ab 8 Jahren (Am Ende des Buches gibt es eine Leseprobe aus Band 2.)