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Flucht über die Alpen


Titel
Flucht über die Alpen - wie jüdische Holocaust-Überlebende nach Palästina geschleust wurden
Personen
Hauptautorität
Löwer, Hans-Joachim
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
320 Seiten
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Verlagsname
Tyrolia-Verlag
Erscheinungsdatum
2021
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltsverzeichnis
Verlagsangaben
Flucht über die Alpen : Wie jüdische Holocaust-Überlebende nach Palästina geschleust wurden / von Hans-Joachim Löwer Der Holocaust und die Gründung Israels sind tatsächlich eng miteinander verbunden. Als Hitler sich erschoss und das Nazi-Reich zusammenbrach, setzten im zerstörten Europa gewaltige Flüchtlingsströme ein. Darunter ist einer, von dem wir gemeinhin nur wenig wissen. An die 250.000 Juden zogen in den Nachkriegsjahren kreuz und quer durch das zerstörte Europa: KZ-Überlebende, Widerstandskämpfer, Flüchtlinge aus dem Osten. Sie alle suchten eine neue Heimat, weil sie in ihrer alten nicht mehr leben wollten. Ein großer Teil dieser Flüchtlinge wollte nach Palästina, ins Land ihrer biblischen Vorväter. Sie glaubten an die Vision des Zionisten Theodor Herzl, wonach die Juden nur dann sicher vor Verfolgung seien, wenn sie nicht mehr verstreut und als Minderheit, sondern zusammen und als Mehrheit in ihrem eigenen Staat lebten. Doch der Weg nach Palästina, zu jener Zeit noch britisches Mandatsgebiet, war so gut wie blockiert. Die Briten wollten keine jüdische Masseneinwanderung erlauben, weil sie ahnten, dass sie einen blutigen Konflikt mit den dort ansässigen Arabern zur Folge haben würde. So suchten die Juden nach geheimen Wegen, um die Einwanderungssperre zu umgehen. Viele Routen führten über Frankreich und die Balkanländer. Die wichtigsten Wege aber verliefen über die Alpen. So wurde ein Hochgebirge, von Natur aus eher Barriere, zu einer riesigen Brücke. Von 1945 bis 1948 wurden schätzungsweise 50.000 Juden auf illegalen Wegen von Österreich nach Italien gebracht. Rund 25.000 von ihnen bestiegen dort heimlich, im Dunkel der Nacht, umgebaute Transportschiffe, um auf diese Weise nach Palästina, in das Land ihrer Träume, zu gelangen. Eine ganze Reihe von jüdischen Untergrundorganisationen organisierte diese Massenflucht durch den „Tiroler Trichter“.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Flucht über die Alpen
Titelzusatz
wie jüdische Holocaust-Überlebende nach Palästina geschleust wurden
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Verlagsname
Tyrolia-Verlag
Erscheinungsdatum
2021
ISBN13
978-3-7022-3937-4
ISBN13
978-88-6839-539-1
Körperschaften
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltstext
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=6d7332a5df884c5c983c432e2add7499&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Inhaltsverzeichnis
https://d-nb.info/1222118947/04
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Innsbruck
Verlagsname
Tyrolia-Verlag
Erscheinungsdatum
2021
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Hans-Joachim Löwer
Umfang
320 Seiten
Verlagsangaben
Flucht über die Alpen : Wie jüdische Holocaust-Überlebende nach Palästina geschleust wurden / von Hans-Joachim Löwer Der Holocaust und die Gründung Israels sind tatsächlich eng miteinander verbunden. Als Hitler sich erschoss und das Nazi-Reich zusammenbrach, setzten im zerstörten Europa gewaltige Flüchtlingsströme ein. Darunter ist einer, von dem wir gemeinhin nur wenig wissen. An die 250.000 Juden zogen in den Nachkriegsjahren kreuz und quer durch das zerstörte Europa: KZ-Überlebende, Widerstandskämpfer, Flüchtlinge aus dem Osten. Sie alle suchten eine neue Heimat, weil sie in ihrer alten nicht mehr leben wollten. Ein großer Teil dieser Flüchtlinge wollte nach Palästina, ins Land ihrer biblischen Vorväter. Sie glaubten an die Vision des Zionisten Theodor Herzl, wonach die Juden nur dann sicher vor Verfolgung seien, wenn sie nicht mehr verstreut und als Minderheit, sondern zusammen und als Mehrheit in ihrem eigenen Staat lebten. Doch der Weg nach Palästina, zu jener Zeit noch britisches Mandatsgebiet, war so gut wie blockiert. Die Briten wollten keine jüdische Masseneinwanderung erlauben, weil sie ahnten, dass sie einen blutigen Konflikt mit den dort ansässigen Arabern zur Folge haben würde. So suchten die Juden nach geheimen Wegen, um die Einwanderungssperre zu umgehen. Viele Routen führten über Frankreich und die Balkanländer. Die wichtigsten Wege aber verliefen über die Alpen. So wurde ein Hochgebirge, von Natur aus eher Barriere, zu einer riesigen Brücke. Von 1945 bis 1948 wurden schätzungsweise 50.000 Juden auf illegalen Wegen von Österreich nach Italien gebracht. Rund 25.000 von ihnen bestiegen dort heimlich, im Dunkel der Nacht, umgebaute Transportschiffe, um auf diese Weise nach Palästina, in das Land ihrer Träume, zu gelangen. Eine ganze Reihe von jüdischen Untergrundorganisationen organisierte diese Massenflucht durch den „Tiroler Trichter“.
Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Illustrierender Inhalt
Illustrationen
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Flucht über die Alpen
Personen
Verfasser/-in
Schlagwörter
Bibliothek Nenzing
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
1606398
GE
Löwe
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