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Die Mutter der Holocaust-Kinder


Titel
Die Mutter der Holocaust-Kinder - Irena Sendler und die geretteten Kinder aus dem Warschauer Ghetto
Personen
Hauptautorität
Mieszkowska, Anna
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
318 S.
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
Erscheinungsort
München
Verlagsname
Deutsche Verlags-Anstalt
-
Einst rettete die katholische Krankenschwester Irena Sendler im Warschauer Ghetto 2.500 Kindern das Leben - ein wertvolles Zeugnis gegen das Vergessen. (GE) Wer war Irena Sendler? In Kansas befasste sich eine Handvoll Collegemädchen intensiv mit dieser bislang wenig bekannten Frau und entdeckte Erstaunliches: Irena Sendler war eine katholische Krankenschwester, die im Warschauer Ghetto jüdische Eltern davon überzeugte, dass ihre Kinder nur dem Tod im Konzentrationslager entkommen könnten, indem sie diese ihrer Obhut überließen. Unter höchsten Gefahren schmuggelte Irena Sendler gemeinsam mit Helferinnen die jüdischen Kinder an diversen Nazikontrollen vorbei und versteckte die so Geretteten außerhalb des Ghettos bei kooperierenden polnischen Familien oder brachte sie in Waisenhäusern und Klöstern unter. Nach dem Krieg konnten dank eines raffinierten Plans diese 2.500 Kinder ihre alte Identität zurückbekommen, allerdings waren ihre Familien großteils Opfer des grausamen NS-Regimes geworden. "Ich tat, was ich tun musste", sagt Sendler, "die Helden waren nicht wir, sondern die Kinder und Eltern, die sich voneinander trennen mussten". 1965 wurde Irena Sendler durch die Gedenkstätte Yad Vashem mit dem Titel "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Das minutiös recherchierte Buch berichtet anfangs sehr ausführlich über das engagierte Projekt der amerikanischen Jugendlichen, über das von ihnen verfasste Theaterstück "Leben im Glas" und ihren Besuch bei Irena Sendler in Polen. In der Folge veranschaulichen die persönlichen Erinnerungen und Aufzeichnungen der mittlerweile Hochbetagten die schier aussichtslose Lage von damals und die große Bedeutung dieser mutigen Rettungsaktionen. Die bewegenden Kommentare der heute noch lebenden, geretteten Kinder, authentische Augenzeugenberichte und eindrückliche Schwarzweißfotografien sind wertvolle Zeugnisse gegen das Vergessen. Bedauerlicherweise ist die Übersetzung aus dem Polnischen stellenweise holprig, das Lektorat mangelhaft, es finden sich häufig Rechtschreibfehler. Aufgrund der seriösen Aufbereitung des wichtigen Themas ist dieses dramatische Dokument dennoch allen an Zeitgeschichte Interessierten und allen Schulbibliotheken zu empfehlen. *bn* Elisabeth Zehetmayer
Manifestation
Titel
Haupttitel
Die Mutter der Holocaust-Kinder
Titelzusatz
Irena Sendler und die geretteten Kinder aus dem Warschauer Ghetto
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
Erscheinungsort
München
Verlagsname
Deutsche Verlags-Anstalt
ISBN13
978-3-421-05912-3
ISBN10
3-421-05912-8
Körperschaften
Schlagwörter
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
Erscheinungsort
München
Verlagsname
Deutsche Verlags-Anstalt
Listenpreis
0.00 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Anna Mieszkowska. Aus dem Poln. von Urszula Usakowska-Wolff und Manfred Wolff
Umfang
318 S.
Kommentare
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Einst rettete die katholische Krankenschwester Irena Sendler im Warschauer Ghetto 2.500 Kindern das Leben - ein wertvolles Zeugnis gegen das Vergessen. (GE) Wer war Irena Sendler? In Kansas befasste sich eine Handvoll Collegemädchen intensiv mit dieser bislang wenig bekannten Frau und entdeckte Erstaunliches: Irena Sendler war eine katholische Krankenschwester, die im Warschauer Ghetto jüdische Eltern davon überzeugte, dass ihre Kinder nur dem Tod im Konzentrationslager entkommen könnten, indem sie diese ihrer Obhut überließen. Unter höchsten Gefahren schmuggelte Irena Sendler gemeinsam mit Helferinnen die jüdischen Kinder an diversen Nazikontrollen vorbei und versteckte die so Geretteten außerhalb des Ghettos bei kooperierenden polnischen Familien oder brachte sie in Waisenhäusern und Klöstern unter. Nach dem Krieg konnten dank eines raffinierten Plans diese 2.500 Kinder ihre alte Identität zurückbekommen, allerdings waren ihre Familien großteils Opfer des grausamen NS-Regimes geworden. "Ich tat, was ich tun musste", sagt Sendler, "die Helden waren nicht wir, sondern die Kinder und Eltern, die sich voneinander trennen mussten". 1965 wurde Irena Sendler durch die Gedenkstätte Yad Vashem mit dem Titel "Gerechte unter den Völkern" geehrt. Das minutiös recherchierte Buch berichtet anfangs sehr ausführlich über das engagierte Projekt der amerikanischen Jugendlichen, über das von ihnen verfasste Theaterstück "Leben im Glas" und ihren Besuch bei Irena Sendler in Polen. In der Folge veranschaulichen die persönlichen Erinnerungen und Aufzeichnungen der mittlerweile Hochbetagten die schier aussichtslose Lage von damals und die große Bedeutung dieser mutigen Rettungsaktionen. Die bewegenden Kommentare der heute noch lebenden, geretteten Kinder, authentische Augenzeugenberichte und eindrückliche Schwarzweißfotografien sind wertvolle Zeugnisse gegen das Vergessen. Bedauerlicherweise ist die Übersetzung aus dem Polnischen stellenweise holprig, das Lektorat mangelhaft, es finden sich häufig Rechtschreibfehler. Aufgrund der seriösen Aufbereitung des wichtigen Themas ist dieses dramatische Dokument dennoch allen an Zeitgeschichte Interessierten und allen Schulbibliotheken zu empfehlen. *bn* Elisabeth Zehetmayer
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Die Mutter der Holocaust-Kinder
Personen
Verfasser/-in
Bücherei Bludesch
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
2750
BI
Mies
Verfügbar
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