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Niemand wird mich töten


Titel
Niemand wird mich töten
Personen
Hauptautorität
Maloni, Mbu
Verfasser/-in
Sonstige
Ressource
Buch
Umfang
153 S.
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2011
Erscheinungsort
Wuppertal
Verlagsname
Peter Hammer
-
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Johann Waser; Annotation: Autobiografische Erzählung von einem Straßenjungen in Südafrika, der schließlich im Kinderhaus einer Hilfsorganisation ein Zuhause findet Rezension: Mbu Maloni, 1993 geboren, berichtet in dieser autobiografischen Ich-Erzählung, die er mit Hilfe des deutsch-holländischen Autors Lutz van Dijk ("Township Blues") verfasst hat, von einem, der es mit viel Glück geschafft hat, den widrigen sozialen Umständen in verschiedenen Townships bei Kapstadt so weit zu entkommen, dass sich eine Perspektive für sein Leben ergibt. Geboren von einer Mutter, die selbst in ärmlichsten Verhältnisses lebt und ständig andere Männer hat, wird er bald zum heimatlosen Straßenjungen. Dennoch halten ihn einige "Fangnetze": verständnisvolle Lehrkräfte, eine Tante und die Oma, die ihn zeitweise unterstützen, und Freunde, denen es allerdings auch nicht besser geht und von denen einer grundlos ermordet wird. Als Mbu aufgrund einer Verleumdung mehr als ein halbes Jahr im Gefängnis verbracht hat, in dem blanker Bandenterror herrscht, wird er vom "Doc" - gemeint ist Lutz van Dijk, Mitbegründer von "Home for Kids in South Africa" (HOKISA) - in das HOKISA-Kinderhaus aufgenommen, wo er endlich in Sicherheit leben und lernen und schließlich auch diesen Bericht schreiben kann. Das Buch entspricht in seinem einfachen chronologischen Aufbau und der Erzählweise den Möglichkeiten eines Sechzehnjährigen und ist geprägt vom Willen, das eigene Leben als Beispiel dafür zu zeigen, wie die konkrete Hilfe von engagierten Menschen Lebensperspektiven eröffnet, wenn die jungen Menschen bereit sind, ihr "Leben zu ändern" und "Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen", wie es in der Danksagung am Schluss des Buches heißt. Lesenswert ist das Buch, da es vor Augen führt, dass in Südafrika im Jahr der Fußballweltmeisterschaft und viele Jahre nach der Beseitigung des Apartheid-Systems die soziale Situation sehr vieler Menschen noch äußerst trist ist. Nach meinem Geschmack steht allerdings die gut gemeinte Botschaft des Buches etwas zu stark im Vordergrund. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Susanna Schrampf; Die erschütternde authentische Geschichte des 17-jährigen Mbu Maloni aus Kapstadt. (BO) Mbu Maloni erzählt in elf Kapiteln die Geschichte seiner Kindheit in Südafrika, die eigentlich gar keine war. Sein Vater verschwand spurlos, als er ungefähr vier Jahre alt war, und seine Mutter war als Alkoholikerin zu schwach, um ihren Kindern ein geregeltes Leben zu bieten. In seinen ersten Lebensjahren wurde er von seinem um vier Jahre älteren Bruder Mavusi betreut. Ihre Mutter war tagsüber weg und sehr oft bekamen die beiden Jungen am Abend nichts zu essen. Der Überlebenskampf, körperliche Züchtigung, permanenter Hunger und Streit bestimmten ihren Tagesablauf. Familiäre Sicherheit und liebevolle Geborgenheit waren Mbu vom ersten Tag seines Lebens an fremd. Die einzige Sicherheit fand er in der Schule. Dort war er ein wissbegieriges Kind, stets bereit, Neues zu lernen. Und auch dann, wenn er auf der Straße übernachten musste, weil die kleine Hütte anderweitig "besetzt" war, ging er am nächsten Morgen pünktlich zur Schule. Jugendbanden, Straßengangs, Ladendiebstahl, Verleumdung und Gefängnisaufenthalt - nichts blieb ihm fremd und er lernte, sich in der menschenverachtenden Unterschicht von Kapstadt durchzuschlagen. Zu seinem großen Glück bekam er als 17-Jähriger ein richtiges Zuhause im HOKISA-Kinderhaus, dem "Home for Kids in South Africa", das sich vorrangig für Kinder und Jugendliche engagiert, die von Aids betroffen sind. In dieser Atmosphäre von Wohlwollen und Geborgenheit gelang es ihm, seine fürchterlichen Kindheitserfahrungen zu artikulieren. Unter Mithilfe von Lutz van Dijk, einem der Direktoren des Hauses, schrieb er seinen Bericht nieder, um anderen Jugendlichen, denen Ähnliches widerfährt, Mut zu machen. Durch seine klare Strukturierung ist dieses Buch auch als Grundlage für fächerübergreifende Projekte an Schulen gut geeignet. Ab 14 Jahren.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Niemand wird mich töten
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2011
Erscheinungsort
Wuppertal
Verlagsname
Peter Hammer
ISBN13
978-3-7795-0356-9
ISBN10
3-7795-0356-5
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2011
Erscheinungsort
Wuppertal
Verlagsname
Peter Hammer
Listenpreis
0.00 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Mbu Maloni. Lutz van Dijk
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
.
Umfang
153 S.
Kommentare
-
Katalogisat abgeglichen mit: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Johann Waser; Annotation: Autobiografische Erzählung von einem Straßenjungen in Südafrika, der schließlich im Kinderhaus einer Hilfsorganisation ein Zuhause findet Rezension: Mbu Maloni, 1993 geboren, berichtet in dieser autobiografischen Ich-Erzählung, die er mit Hilfe des deutsch-holländischen Autors Lutz van Dijk ("Township Blues") verfasst hat, von einem, der es mit viel Glück geschafft hat, den widrigen sozialen Umständen in verschiedenen Townships bei Kapstadt so weit zu entkommen, dass sich eine Perspektive für sein Leben ergibt. Geboren von einer Mutter, die selbst in ärmlichsten Verhältnisses lebt und ständig andere Männer hat, wird er bald zum heimatlosen Straßenjungen. Dennoch halten ihn einige "Fangnetze": verständnisvolle Lehrkräfte, eine Tante und die Oma, die ihn zeitweise unterstützen, und Freunde, denen es allerdings auch nicht besser geht und von denen einer grundlos ermordet wird. Als Mbu aufgrund einer Verleumdung mehr als ein halbes Jahr im Gefängnis verbracht hat, in dem blanker Bandenterror herrscht, wird er vom "Doc" - gemeint ist Lutz van Dijk, Mitbegründer von "Home for Kids in South Africa" (HOKISA) - in das HOKISA-Kinderhaus aufgenommen, wo er endlich in Sicherheit leben und lernen und schließlich auch diesen Bericht schreiben kann. Das Buch entspricht in seinem einfachen chronologischen Aufbau und der Erzählweise den Möglichkeiten eines Sechzehnjährigen und ist geprägt vom Willen, das eigene Leben als Beispiel dafür zu zeigen, wie die konkrete Hilfe von engagierten Menschen Lebensperspektiven eröffnet, wenn die jungen Menschen bereit sind, ihr "Leben zu ändern" und "Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen", wie es in der Danksagung am Schluss des Buches heißt. Lesenswert ist das Buch, da es vor Augen führt, dass in Südafrika im Jahr der Fußballweltmeisterschaft und viele Jahre nach der Beseitigung des Apartheid-Systems die soziale Situation sehr vieler Menschen noch äußerst trist ist. Nach meinem Geschmack steht allerdings die gut gemeinte Botschaft des Buches etwas zu stark im Vordergrund. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Susanna Schrampf; Die erschütternde authentische Geschichte des 17-jährigen Mbu Maloni aus Kapstadt. (BO) Mbu Maloni erzählt in elf Kapiteln die Geschichte seiner Kindheit in Südafrika, die eigentlich gar keine war. Sein Vater verschwand spurlos, als er ungefähr vier Jahre alt war, und seine Mutter war als Alkoholikerin zu schwach, um ihren Kindern ein geregeltes Leben zu bieten. In seinen ersten Lebensjahren wurde er von seinem um vier Jahre älteren Bruder Mavusi betreut. Ihre Mutter war tagsüber weg und sehr oft bekamen die beiden Jungen am Abend nichts zu essen. Der Überlebenskampf, körperliche Züchtigung, permanenter Hunger und Streit bestimmten ihren Tagesablauf. Familiäre Sicherheit und liebevolle Geborgenheit waren Mbu vom ersten Tag seines Lebens an fremd. Die einzige Sicherheit fand er in der Schule. Dort war er ein wissbegieriges Kind, stets bereit, Neues zu lernen. Und auch dann, wenn er auf der Straße übernachten musste, weil die kleine Hütte anderweitig "besetzt" war, ging er am nächsten Morgen pünktlich zur Schule. Jugendbanden, Straßengangs, Ladendiebstahl, Verleumdung und Gefängnisaufenthalt - nichts blieb ihm fremd und er lernte, sich in der menschenverachtenden Unterschicht von Kapstadt durchzuschlagen. Zu seinem großen Glück bekam er als 17-Jähriger ein richtiges Zuhause im HOKISA-Kinderhaus, dem "Home for Kids in South Africa", das sich vorrangig für Kinder und Jugendliche engagiert, die von Aids betroffen sind. In dieser Atmosphäre von Wohlwollen und Geborgenheit gelang es ihm, seine fürchterlichen Kindheitserfahrungen zu artikulieren. Unter Mithilfe von Lutz van Dijk, einem der Direktoren des Hauses, schrieb er seinen Bericht nieder, um anderen Jugendlichen, denen Ähnliches widerfährt, Mut zu machen. Durch seine klare Strukturierung ist dieses Buch auch als Grundlage für fächerübergreifende Projekte an Schulen gut geeignet. Ab 14 Jahren.
Sprache der Expression
Deutsch
Illustrierender Inhalt
Ill., Kt.
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Bevorzugter Titel des Werks
Niemand wird mich töten
Personen
Verfasser/-in
Sonstige
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1742
JE4.T
Malo
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