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F


Titel
F - Roman
Personen
Hauptautorität
Kehlmann, Daniel
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
379 S.
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1. Aufl.
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
-
Drei wunderbare Falschmünzer. Daniel Kehlmanns faszinierender, mehrbödiger Roman über die Selbsttäuschungen unserer Zeit. Kehlmann ist ein großer und erfolgreicher Künstler unter den Gegenwartsautoren. Virtuos spielt er, etwa in seinem vorletzten Buch “Ruhm”, mit den Ansprüchen an einen zeitgemäßen Roman im allgemeinen und seiner eigenen Lese- und Erfolgsbiografie im Besonderen. Dieses Spiel auf mehreren Klaviaturen beherrscht er auch meisterhaft in dem neuen Roman “F”, der inneres Zeitporträt, Gesellschaftskritik, Kunstbetriebssatire zugleich ist, ein heiteres Gedankenspiel und ein ernster Glaubensroman mit radikalen Charakteren, der den Leser so leicht nicht loslässt. Auf der ersten Handlungsebene geht es um drei Brüder. Wir lernen sie zunächst als Kinder kennen, 1984, bei der etwas unheimlichen Vorstellung eines Hypnotiseurs, in die sie ihr Vater Arthur geschleppt hat. Am 8. August 2008 treten sie in den weiteren Kapiteln auf: Martin, ein übergewichtiger Priester, der im Beichtstuhl Schokoriegel nascht und nicht glauben kann; Eric, ein paranoider Anlageberater kurz vor dem Totalruin, der unter Visionen leidet; Iwan, ein mittelmäßiger Maler, der sich mit dem Werk eines anderen einen Namen macht. Alle drei sind “Falschmünzer” (André Gide), die etwas fälschen - Gott, Geld, Kunst - und die vielleicht auch falsch machen in unserer “unmetaphysischen Welt” (Kehlmann im FAZ-Interview). Fälschung, Finanzblase, Fatum - so könnte man das “F” des Titels übersetzen. Doch auf einer zweiten Ebene steht auch eine Familie dahinter, die Kehlmann in einer kalendergeschichtlichen Exkursion bis ins Mittelalter zurückgehen lässt. Auf einer dritten Ebene schließlich gibt es ein munteres, bisweilen wunderbar humorvolles Spiel mit literarischen Verweisen - “F” wie Fiktion eben. Kehlmanns Roman ist magisch, märchenhaft und realistisch zugleich; er inszeniert den schwindenden Glauben der Gesellschaft an die Werte, die sie zusammenhält. Ein faszinierendes, allen Beständen empfohlenes Werk. (Nominiert für den Deutschen Buchpreis) Michael Braun
Manifestation
Titel
Haupttitel
F
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
ISBN13
978-3-498-03544-0
ISBN10
3-498-03544-4
Körperschaften
Verlag
Verlag
Schlagwörter
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2013
Listenpreis
23.60 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Daniel Kehlmann
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1. Aufl.
Umfang
379 S.
Kommentare
-
Katalogisat importiert von: Gemeinsamer Bibliotheksverbund
-
Drei wunderbare Falschmünzer. Daniel Kehlmanns faszinierender, mehrbödiger Roman über die Selbsttäuschungen unserer Zeit. Kehlmann ist ein großer und erfolgreicher Künstler unter den Gegenwartsautoren. Virtuos spielt er, etwa in seinem vorletzten Buch “Ruhm”, mit den Ansprüchen an einen zeitgemäßen Roman im allgemeinen und seiner eigenen Lese- und Erfolgsbiografie im Besonderen. Dieses Spiel auf mehreren Klaviaturen beherrscht er auch meisterhaft in dem neuen Roman “F”, der inneres Zeitporträt, Gesellschaftskritik, Kunstbetriebssatire zugleich ist, ein heiteres Gedankenspiel und ein ernster Glaubensroman mit radikalen Charakteren, der den Leser so leicht nicht loslässt. Auf der ersten Handlungsebene geht es um drei Brüder. Wir lernen sie zunächst als Kinder kennen, 1984, bei der etwas unheimlichen Vorstellung eines Hypnotiseurs, in die sie ihr Vater Arthur geschleppt hat. Am 8. August 2008 treten sie in den weiteren Kapiteln auf: Martin, ein übergewichtiger Priester, der im Beichtstuhl Schokoriegel nascht und nicht glauben kann; Eric, ein paranoider Anlageberater kurz vor dem Totalruin, der unter Visionen leidet; Iwan, ein mittelmäßiger Maler, der sich mit dem Werk eines anderen einen Namen macht. Alle drei sind “Falschmünzer” (André Gide), die etwas fälschen - Gott, Geld, Kunst - und die vielleicht auch falsch machen in unserer “unmetaphysischen Welt” (Kehlmann im FAZ-Interview). Fälschung, Finanzblase, Fatum - so könnte man das “F” des Titels übersetzen. Doch auf einer zweiten Ebene steht auch eine Familie dahinter, die Kehlmann in einer kalendergeschichtlichen Exkursion bis ins Mittelalter zurückgehen lässt. Auf einer dritten Ebene schließlich gibt es ein munteres, bisweilen wunderbar humorvolles Spiel mit literarischen Verweisen - “F” wie Fiktion eben. Kehlmanns Roman ist magisch, märchenhaft und realistisch zugleich; er inszeniert den schwindenden Glauben der Gesellschaft an die Werte, die sie zusammenhält. Ein faszinierendes, allen Beständen empfohlenes Werk. (Nominiert für den Deutschen Buchpreis) Michael Braun
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
F
Personen
Verfasser/-in
Bibliothek Nenzing
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
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Verfügbarkeit
2787
DR.G
Kehl
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Bibliothek Frastanz
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0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
21147
DR.G
Kehl
Verfügbar
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