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Mich gibt´s auch noch!


Titel
Mich gibt´s auch noch! - Mich gibt's auch noch!
Personen
Hauptautorität
Fleur, Suzanne La
Verfasser/-in
Sonstige
Ressource
Buch
Umfang
283 S.
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2009
Erscheinungsort
Hamburg
Verlagsname
Cecilie Dressler
-
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Andrea Duphorn; Annotation: Nach einem harten Schicksalsschlag müssen die elfjährige Aubrey und ihre Mutter erst wieder zueinander und neuen Lebensmut finden. Rezension: Die elf Jahre alte Aubrey hat bei einem Autounfall nicht nur Vater und Schwester verloren, sondern irgendwie auch noch ihre Mutter, die am Unglückstag hinter dem Steuer saß und mit ihren Schuldgefühlen nicht fertig wird. "Sie hat nur [] aufgehört, mich zu bemerken." Eines Tages ist Aubreys Mutter schließlich ganz verschwunden. Ein paar Tage versucht das Mädchen, sich allein durchzuschlagen, dann steht ihre Großmutter vor der Tür. Gram nimmt Aubrey mit zu sich nach Vermont, kümmert sich liebevoll um sie und legt ihr jeden Morgen eine kleine Liste mit Aufgaben hin, die sie zu erledigen hat: "1. Duschen 2. Halbwegs ordentliche Kleidung anziehen (keine Flecken oder Löcher) 3. Die Schule ansehen." Aubrey freundet sich mit dem Mädchen aus dem Nachbarhaus an, der sie sich nach und nach immer mehr öffnet. Und sie beginnt auch, die Schule zu besuchen. Von ihrer Mutter fehlt weiterhin jede Spur. Während Gram alle Hebel in Bewegung setzt, um sie zu finden, versucht Aubrey Gedanken und Gefühle ihre Mutter betreffend weitgehend auszublenden. In ihrem ersten Jugendbuch erzählt Suzanne LaFleur von dem schmerzhaften Prozess, den Mutter und Tochter durchlaufen müssen, bis sie wieder zueinander finden und gemeinsam von vorne anfangen können. "Meine Schwester war tot. Mein Dad war tot. Meine Mom hatte mich verlassen. Meine ganze Familie war nicht mehr da." Es dauert sehr lange, bis Aubrey diese Sätze denken kann. Bis sie den Schmerz über den Verlust ihres Vater und die vier Jahre jüngere Schwester zulassen kann. Und es dauert noch viel länger, bis auch ihre Mutter so weit ist und beide wieder an einem Tisch sitzen und zusammen essen können. Als Aubrey in Vermont ankommt, beginnt sie Briefe zu schreiben. Zunächst nur an Jilly, eine erfundene Freundin ihrer Schwester. Später auch an ihren toten Dad, ihre Mutter, die Schwester. Briefe, die ihr helfen das Geschehene zu verarbeiten und loszulassen. In diesen Texten wird besonders auffällig, wie erwachsen die Stimme klingt, mit der LaFleur ihre Protagonistin erzählen lässt. Ist das wirklich ein elfjähriges Mädchen, das schreibt? Aber wer weiß schon, wie ein Mädchen erzählt, dessen Leben so erschüttert wird wie das von Aubrey? Fakt ist, dass "Mich gibt's auch noch!" auf so eindringliche, berührende und gefühlvolle Weise davon berichtet, wie Aubrey Stück für Stück ins Leben zurückfindet, dass man sich sehr schnell in dieser sensiblen, schönen Geschichte verliert. ---- Quelle: Alliteratus (http://www.alliteratus.com/); Autor: Jana Mikota; "Am Anfang machte es sogar Spaß, alleine im Haus die Erwachsene zu spielen." Mit diesen Worten beginnt der Debütroman der US-amerikanischen Schriftstellerin Suzanne LaFleur. Im Mittelpunkt der Handlung steht die 11-jährige Aubrey, die plötzlich von ihrer Mutter allein gelassen wird. Die ersten Tage verbringt sie mit Crackern und Käse vor dem Fernseher und macht sich noch keine Sorgen. Doch als ihr das Essen ausgeht, muss sie in die Stadt und kauft sich neben Essen auch einen Goldfisch, um die Einsamkeit zu vertreiben. Sie erzählt nicht, dass sie alleine ist, geht nicht an das Telefon und öffnet nicht die Tür. Nach einer Woche kommt unerwartet die Großmutter: Sie ahnt nicht, dass ihre Tochter verschwunden ist und Aubrey zurückgelassen wird. Aubrey schweigt, lügt die Großmutter an und diese merkt erst nach und nach, was passiert ist. Sie macht sich Vorwürfe, die trauernde Tochter allein gelassen zu haben und holt ihre Enkelin zu sich nach Vermont. Dort lernt Aubrey das Nachbarsmädchen Bridget kennen, die ihr hilft, ihre Ängste und ihre Trauer zu überwinden. Erzählt wird aus der Sicht der 11-jährigen Aubrey, die erst nach und nach ihre tragische Geschichte entfaltet. Ihr Vater und ihre jüngere Schwester sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihre Mutter, die gefahren ist, kommt mit dem Verlust nicht zurecht und verschwindet einfach. Zurück bleibt Aubrey: Wütend, einsam und verängstigt. Sie beginnt Briefe an die imaginäre Freundin ihrer Schwester zu schreiben. Sie hofft, dass ihre Mutter anruft und ihr sagt, dass sie sie vermisst und liebt. Doch nach und nach gelingt es der Großmutter und der Freundin Bridget, Aubrey das Gefühl zu vermitteln, ein neues Zuhause gefunden zu haben. Als es ihrer Mutter besser geht, steht Aubrey plötzlich vor einer schweren Entscheidung: Soll sie in Vermont bleiben oder zu ihrer Mutter fahren? Auf wunderbare Weise gelingt es der Autorin, Aubreys Gefühlswelt authentisch darzustellen. Aber auch die Hilflosigkeit der Erwachsenen gegenüber dem unglücklichen und mitunter sehr wütenden Mädchen wird erzählt. Da sind die Großmutter, die jeden Tag Listen der zu erledigen Aufgaben schreibt, um die Enkelin von ihrem Schmerz abzulenken, oder die Psychologin, die leise das Leben Aubreys verändert. Suzanne LaFleur ist eine einfühlsame und sensible Geschichte gelungen, in der Liebe, Angst, Verlust und Freundschaft eine zentrale Rolle spielen und doch manche Fragen nicht beantwortet werden können. "Warum hat sie mich alleingelassen?" fragt Aubrey zu Beginn der Handlung und bekommt keine Antwort. LaFleurs Sprache korrespondiert mit dem, was erzählt wird. Dialoge wechseln sich mit Gedanken Aubreys ab. Wir können als Leser und Leserinnen die Angst und Verzweiflung der Erwachsenen erahnen, erfahren jedoch nur die Angst und Verzweiflung der 11-Jährigen. Ein wirklich schöner Roman, dem man möglichst viele Leser und Leserinnen wünscht! ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Susanna Schrampf; Die elfjährige Aubrey verliert bei einem Autounfall Vater und Schwester. Mit Hilfe ihrer Großmutter verarbeitet sie diesen tragischen Schicksalsschlag. (ab 12) (JE) In den Sommerferien ändert sich das Leben der elfjährigen Aubrey dramatisch. Ihr Vater und ihre kleine Schwester kommen bei einem Autounfall ums Leben. Sie selbst und ihre Mutter überleben. Doch die Mutter kann den Verlust der halben Familie nicht verkraften. Sie ist eines Tages spurlos verschwunden und lässt Aubrey alleine zurück. Aubrey überlebt die nächsten Tage im Elternhaus in Virginia, indem sie sich alle Gefühle verbietet. Als ihre Großmutter auftaucht und sie zu sich nach Vermont holt, kann sich Aubrey schrittweise in ihrem Tempo mit den Geschehnissen auseinandersetzen und langsam wieder zu sich selbst finden und den Tod der geliebten Menschen akzeptieren. Mit Hilfe ihrer Großmutter, die sie auffängt und ihr Sicherheit und Geborgenheit bietet, und ihrer neuen Freundin Bridget beginnt Aubrey langsam wieder lebendig und lebensfroh zu werden. Als sich ihre Mutter meldet, ist sie stark genug, um die für sie richtige Entscheidung zu treffen Ein packender und realitätsnaher Roman in einer klaren und beeindruckenden Sprache, der nicht nur Jugendliche zu fesseln vermag. ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); Autor: Familie; Dass Eltern die Fürsorge tragen, Kinder behütet werden und Großeltern Garant für schöne Freizeitbeschäftigung sind, steckt im Rollenverständnis vieler Familien. Wie sehr eine solche Aufgabenverteilung aber durcheinander kommen kann, wenn die Familie selbst durcheinander, vor allem aber dezimiert ist, zeigt die Geschichte der elfjährigen Aubrey, die Vater und Schwester bei einem Verkehrsunfall verloren hat. Tochter, Mutter und Großmutter Gram leben fortan in Trauer, doch nicht jede findet dafür einen rücksichtsvollen Weg. So flieht Aubreys Mutter ins Nirgendwo und lässt die Tochter in ihrem Leid und Alltag alleine zurück. Gram nimmt das Mädchen bei sich auf und zwingt sie vorwärts zu gehen, das Vakuum, in dem Mutter und Tochter seit dem Unfall gelebt haben, endlich zu füllen. Ich hatte nichts zu sagen, zu niemandem - Aubreys Schmerz bricht im Roman erst spät durch, erst als sie wieder Familie erfährt, wenn auch in ganz anderer Konstellation: Da ist die Großmutter, zu der die frühere, unbeschwerte Liebe erst wieder gefunden werden muss, die Nachbarstochter und deren Angehörige, die Aubrey das Verlorene einerseits vor Augen halten, andererseits kompensieren und schließlich die Mutter, die langsam wieder einen Weg zu ihrer Tochter und zur elterlichen Verantwortung sucht. Dass dies jedoch Zeit braucht, zeigt Aubreys abschließende Entscheidung, das gewonnene Zuhause bei ihrer Gram vorerst zu behalten. Der Trauer-prozess dreier Generationen wird aus Aubreys Perspektive geschildert und zunehmend miteinander verwoben.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Mich gibt´s auch noch!
Haupttitel
Mich gibt's auch noch!
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2009
Erscheinungsort
Hamburg
Verlagsname
Cecilie Dressler
ISBN13
978-3-7915-1203-7
ISBN10
3-7915-1203-x
Körperschaften
Schlagwörter
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2009
Erscheinungsort
Hamburg
Verlagsname
Cecilie Dressler
Listenpreis
0.00 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Suzanne La Fleur. Ulrike Nolte
Umfang
283 S.
Kommentare
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Katalogisat abgeglichen mit: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Andrea Duphorn; Annotation: Nach einem harten Schicksalsschlag müssen die elfjährige Aubrey und ihre Mutter erst wieder zueinander und neuen Lebensmut finden. Rezension: Die elf Jahre alte Aubrey hat bei einem Autounfall nicht nur Vater und Schwester verloren, sondern irgendwie auch noch ihre Mutter, die am Unglückstag hinter dem Steuer saß und mit ihren Schuldgefühlen nicht fertig wird. "Sie hat nur [] aufgehört, mich zu bemerken." Eines Tages ist Aubreys Mutter schließlich ganz verschwunden. Ein paar Tage versucht das Mädchen, sich allein durchzuschlagen, dann steht ihre Großmutter vor der Tür. Gram nimmt Aubrey mit zu sich nach Vermont, kümmert sich liebevoll um sie und legt ihr jeden Morgen eine kleine Liste mit Aufgaben hin, die sie zu erledigen hat: "1. Duschen 2. Halbwegs ordentliche Kleidung anziehen (keine Flecken oder Löcher) 3. Die Schule ansehen." Aubrey freundet sich mit dem Mädchen aus dem Nachbarhaus an, der sie sich nach und nach immer mehr öffnet. Und sie beginnt auch, die Schule zu besuchen. Von ihrer Mutter fehlt weiterhin jede Spur. Während Gram alle Hebel in Bewegung setzt, um sie zu finden, versucht Aubrey Gedanken und Gefühle ihre Mutter betreffend weitgehend auszublenden. In ihrem ersten Jugendbuch erzählt Suzanne LaFleur von dem schmerzhaften Prozess, den Mutter und Tochter durchlaufen müssen, bis sie wieder zueinander finden und gemeinsam von vorne anfangen können. "Meine Schwester war tot. Mein Dad war tot. Meine Mom hatte mich verlassen. Meine ganze Familie war nicht mehr da." Es dauert sehr lange, bis Aubrey diese Sätze denken kann. Bis sie den Schmerz über den Verlust ihres Vater und die vier Jahre jüngere Schwester zulassen kann. Und es dauert noch viel länger, bis auch ihre Mutter so weit ist und beide wieder an einem Tisch sitzen und zusammen essen können. Als Aubrey in Vermont ankommt, beginnt sie Briefe zu schreiben. Zunächst nur an Jilly, eine erfundene Freundin ihrer Schwester. Später auch an ihren toten Dad, ihre Mutter, die Schwester. Briefe, die ihr helfen das Geschehene zu verarbeiten und loszulassen. In diesen Texten wird besonders auffällig, wie erwachsen die Stimme klingt, mit der LaFleur ihre Protagonistin erzählen lässt. Ist das wirklich ein elfjähriges Mädchen, das schreibt? Aber wer weiß schon, wie ein Mädchen erzählt, dessen Leben so erschüttert wird wie das von Aubrey? Fakt ist, dass "Mich gibt's auch noch!" auf so eindringliche, berührende und gefühlvolle Weise davon berichtet, wie Aubrey Stück für Stück ins Leben zurückfindet, dass man sich sehr schnell in dieser sensiblen, schönen Geschichte verliert. ---- Quelle: Alliteratus (http://www.alliteratus.com/); Autor: Jana Mikota; "Am Anfang machte es sogar Spaß, alleine im Haus die Erwachsene zu spielen." Mit diesen Worten beginnt der Debütroman der US-amerikanischen Schriftstellerin Suzanne LaFleur. Im Mittelpunkt der Handlung steht die 11-jährige Aubrey, die plötzlich von ihrer Mutter allein gelassen wird. Die ersten Tage verbringt sie mit Crackern und Käse vor dem Fernseher und macht sich noch keine Sorgen. Doch als ihr das Essen ausgeht, muss sie in die Stadt und kauft sich neben Essen auch einen Goldfisch, um die Einsamkeit zu vertreiben. Sie erzählt nicht, dass sie alleine ist, geht nicht an das Telefon und öffnet nicht die Tür. Nach einer Woche kommt unerwartet die Großmutter: Sie ahnt nicht, dass ihre Tochter verschwunden ist und Aubrey zurückgelassen wird. Aubrey schweigt, lügt die Großmutter an und diese merkt erst nach und nach, was passiert ist. Sie macht sich Vorwürfe, die trauernde Tochter allein gelassen zu haben und holt ihre Enkelin zu sich nach Vermont. Dort lernt Aubrey das Nachbarsmädchen Bridget kennen, die ihr hilft, ihre Ängste und ihre Trauer zu überwinden. Erzählt wird aus der Sicht der 11-jährigen Aubrey, die erst nach und nach ihre tragische Geschichte entfaltet. Ihr Vater und ihre jüngere Schwester sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihre Mutter, die gefahren ist, kommt mit dem Verlust nicht zurecht und verschwindet einfach. Zurück bleibt Aubrey: Wütend, einsam und verängstigt. Sie beginnt Briefe an die imaginäre Freundin ihrer Schwester zu schreiben. Sie hofft, dass ihre Mutter anruft und ihr sagt, dass sie sie vermisst und liebt. Doch nach und nach gelingt es der Großmutter und der Freundin Bridget, Aubrey das Gefühl zu vermitteln, ein neues Zuhause gefunden zu haben. Als es ihrer Mutter besser geht, steht Aubrey plötzlich vor einer schweren Entscheidung: Soll sie in Vermont bleiben oder zu ihrer Mutter fahren? Auf wunderbare Weise gelingt es der Autorin, Aubreys Gefühlswelt authentisch darzustellen. Aber auch die Hilflosigkeit der Erwachsenen gegenüber dem unglücklichen und mitunter sehr wütenden Mädchen wird erzählt. Da sind die Großmutter, die jeden Tag Listen der zu erledigen Aufgaben schreibt, um die Enkelin von ihrem Schmerz abzulenken, oder die Psychologin, die leise das Leben Aubreys verändert. Suzanne LaFleur ist eine einfühlsame und sensible Geschichte gelungen, in der Liebe, Angst, Verlust und Freundschaft eine zentrale Rolle spielen und doch manche Fragen nicht beantwortet werden können. "Warum hat sie mich alleingelassen?" fragt Aubrey zu Beginn der Handlung und bekommt keine Antwort. LaFleurs Sprache korrespondiert mit dem, was erzählt wird. Dialoge wechseln sich mit Gedanken Aubreys ab. Wir können als Leser und Leserinnen die Angst und Verzweiflung der Erwachsenen erahnen, erfahren jedoch nur die Angst und Verzweiflung der 11-Jährigen. Ein wirklich schöner Roman, dem man möglichst viele Leser und Leserinnen wünscht! ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Susanna Schrampf; Die elfjährige Aubrey verliert bei einem Autounfall Vater und Schwester. Mit Hilfe ihrer Großmutter verarbeitet sie diesen tragischen Schicksalsschlag. (ab 12) (JE) In den Sommerferien ändert sich das Leben der elfjährigen Aubrey dramatisch. Ihr Vater und ihre kleine Schwester kommen bei einem Autounfall ums Leben. Sie selbst und ihre Mutter überleben. Doch die Mutter kann den Verlust der halben Familie nicht verkraften. Sie ist eines Tages spurlos verschwunden und lässt Aubrey alleine zurück. Aubrey überlebt die nächsten Tage im Elternhaus in Virginia, indem sie sich alle Gefühle verbietet. Als ihre Großmutter auftaucht und sie zu sich nach Vermont holt, kann sich Aubrey schrittweise in ihrem Tempo mit den Geschehnissen auseinandersetzen und langsam wieder zu sich selbst finden und den Tod der geliebten Menschen akzeptieren. Mit Hilfe ihrer Großmutter, die sie auffängt und ihr Sicherheit und Geborgenheit bietet, und ihrer neuen Freundin Bridget beginnt Aubrey langsam wieder lebendig und lebensfroh zu werden. Als sich ihre Mutter meldet, ist sie stark genug, um die für sie richtige Entscheidung zu treffen Ein packender und realitätsnaher Roman in einer klaren und beeindruckenden Sprache, der nicht nur Jugendliche zu fesseln vermag. ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); Autor: Familie; Dass Eltern die Fürsorge tragen, Kinder behütet werden und Großeltern Garant für schöne Freizeitbeschäftigung sind, steckt im Rollenverständnis vieler Familien. Wie sehr eine solche Aufgabenverteilung aber durcheinander kommen kann, wenn die Familie selbst durcheinander, vor allem aber dezimiert ist, zeigt die Geschichte der elfjährigen Aubrey, die Vater und Schwester bei einem Verkehrsunfall verloren hat. Tochter, Mutter und Großmutter Gram leben fortan in Trauer, doch nicht jede findet dafür einen rücksichtsvollen Weg. So flieht Aubreys Mutter ins Nirgendwo und lässt die Tochter in ihrem Leid und Alltag alleine zurück. Gram nimmt das Mädchen bei sich auf und zwingt sie vorwärts zu gehen, das Vakuum, in dem Mutter und Tochter seit dem Unfall gelebt haben, endlich zu füllen. Ich hatte nichts zu sagen, zu niemandem - Aubreys Schmerz bricht im Roman erst spät durch, erst als sie wieder Familie erfährt, wenn auch in ganz anderer Konstellation: Da ist die Großmutter, zu der die frühere, unbeschwerte Liebe erst wieder gefunden werden muss, die Nachbarstochter und deren Angehörige, die Aubrey das Verlorene einerseits vor Augen halten, andererseits kompensieren und schließlich die Mutter, die langsam wieder einen Weg zu ihrer Tochter und zur elterlichen Verantwortung sucht. Dass dies jedoch Zeit braucht, zeigt Aubreys abschließende Entscheidung, das gewonnene Zuhause bei ihrer Gram vorerst zu behalten. Der Trauer-prozess dreier Generationen wird aus Aubreys Perspektive geschildert und zunehmend miteinander verwoben.
Sprache der Expression
Deutsch
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Mich gibt's auch noch!
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