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Das Mädchen von Ravensbrück


Titel
Das Mädchen von Ravensbrück - Roman
Personen
Hauptautorität
Ayoub, Susanne
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
257 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2012
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Braumüller
-
Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Christina Repolust; Lebenslang kämpft Leni gegen Faschismus und für Gerechtigkeit. (DR) Wenn die geliebte Großmutter, Nane genannt, ihre Leni ruft, liegt Liebe in der Luft. Die Eltern, Toni und Wanda Tomic, holen ihre Tochter zu sich, als Leni sechs Jahre alt wird, weg von der Großmutter, weg aus dem Burgenland nach Wien. Das ist der erste Abschied in dem Leben der Protagonistin dieses dichten, in die zwei Kapitel "Ein Kind beim Verhör" und "Das zweite Leben" eingeteilten Romans. Leni auf ihrem Weg zu begleiten, fällt nicht schwer, an ihr aber den Faschismus zu begreifen, der nicht ausrottbar erscheint, lässt den Lesefluss mehrmals stocken: Da wird dieses 15-jährige Mädchen eingesperrt und gefoltert, weil es nach dem Tod Wandas deren Arbeit bei der "Roten Hilfe" übernommen hat. Verrat zieht sich durch die Lebensgeschichte Lenis, die Opfer ist, ohne sich zum Opfer zu stilisieren, die Gerechtigkeit fordert, das Konzentrationslager Ravensbrück überlebt, immer die Verbündete, die Aufmüpfige und Retterin der Schwächeren ist. Sie findet ihren Lebensmenschen, gründet mit ihm eine Familie: Die Geschichtslüge zerbricht ihren Mann, einen Widerstandskämpfer, als schon lange Frieden, aber noch immer nicht Gerechtigkeit in Österreich herrscht. Die in Bagdad geborene und in Wien aufgewachsene Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Susanne Ayoub beherrscht die Kunst, Wissen und Fakten in einen Erzählton zu bringen, der das Verschwiegene klar und deutlich ausspricht. Sie zeichnet mit Leni eine Persönlichkeit, die in Österreich viel Gehör finden soll: Junge LeserInnen müssen Leni kennen lernen, begreifen, was Widerstand bedeutet, wie leise der Faschismus wieder an den Tischen, nicht nur an den Stammtischen, Platz genommen hat. Dieser Roman muss neben Hans Leberts "Wolfshaut" Platz auf allen Büchertischen in allen Büchereien, in allen Literaturkreisen finden, den Wert "Solidarität" wieder mit Leben und mit Wissen um seine Bedeutung füllen. Sehr zu empfehlen.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Das Mädchen von Ravensbrück
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2012
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Braumüller
ISBN13
978-3-99200-007-4
ISBN10
3-99200-007-9
Körperschaften
Verlag
Interessenskreise
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2012
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Braumüller
Listenpreis
0.00 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Susanne Ayoub
Umfang
257 S.
Kommentare
-
Katalogisat abgeglichen mit: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Christina Repolust; Lebenslang kämpft Leni gegen Faschismus und für Gerechtigkeit. (DR) Wenn die geliebte Großmutter, Nane genannt, ihre Leni ruft, liegt Liebe in der Luft. Die Eltern, Toni und Wanda Tomic, holen ihre Tochter zu sich, als Leni sechs Jahre alt wird, weg von der Großmutter, weg aus dem Burgenland nach Wien. Das ist der erste Abschied in dem Leben der Protagonistin dieses dichten, in die zwei Kapitel "Ein Kind beim Verhör" und "Das zweite Leben" eingeteilten Romans. Leni auf ihrem Weg zu begleiten, fällt nicht schwer, an ihr aber den Faschismus zu begreifen, der nicht ausrottbar erscheint, lässt den Lesefluss mehrmals stocken: Da wird dieses 15-jährige Mädchen eingesperrt und gefoltert, weil es nach dem Tod Wandas deren Arbeit bei der "Roten Hilfe" übernommen hat. Verrat zieht sich durch die Lebensgeschichte Lenis, die Opfer ist, ohne sich zum Opfer zu stilisieren, die Gerechtigkeit fordert, das Konzentrationslager Ravensbrück überlebt, immer die Verbündete, die Aufmüpfige und Retterin der Schwächeren ist. Sie findet ihren Lebensmenschen, gründet mit ihm eine Familie: Die Geschichtslüge zerbricht ihren Mann, einen Widerstandskämpfer, als schon lange Frieden, aber noch immer nicht Gerechtigkeit in Österreich herrscht. Die in Bagdad geborene und in Wien aufgewachsene Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Susanne Ayoub beherrscht die Kunst, Wissen und Fakten in einen Erzählton zu bringen, der das Verschwiegene klar und deutlich ausspricht. Sie zeichnet mit Leni eine Persönlichkeit, die in Österreich viel Gehör finden soll: Junge LeserInnen müssen Leni kennen lernen, begreifen, was Widerstand bedeutet, wie leise der Faschismus wieder an den Tischen, nicht nur an den Stammtischen, Platz genommen hat. Dieser Roman muss neben Hans Leberts "Wolfshaut" Platz auf allen Büchertischen in allen Büchereien, in allen Literaturkreisen finden, den Wert "Solidarität" wieder mit Leben und mit Wissen um seine Bedeutung füllen. Sehr zu empfehlen.
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Das Mädchen von Ravensbrück
Personen
Verfasser/-in
bugo Bücherei Göfis
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
4450
DR.Z
Ayo
Verfügbar
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