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Jenseits der blauen Grenze


Titel
Jenseits der blauen Grenze
Personen
Hauptautorität
Linke, Dorit
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
303 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2014
-
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Katrin Rüger; Zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls hielten Ost-West-Geschichten umfänglich Einzug in die Jugendliteratur. Das fremde, ferne sozialistische Leben ostdeutscher Jugend wurde in der Regel durchs Mauerloch von West nach Ost aufklärerisch beschreibend beäugt. Fünf weitere Jahre später findet man nun endlich unverwechselbare Texte junger, damaliger ZeitzeugInnen. In Jenseits der blauen Grenze erzählt Dorit Linke, Leistungssportlerin und Rettungsschwimmerin, von Hanna und Andreas, denen der Zugang zu Abitur und Studium im Rostock der ausgehenden 80er Jahre verwehrt wird. Andreas beschließt über die Ostsee in den Westen zu schwimmen. Hanna, die bessere Schwimmerin, kann ihn nicht allein ziehen lassen. Ihr bisheriges Leben wird in Rückblicken erzählt und kommt mit dem Charme eines Nebenschauplatzes wie selbstverständlich und vollkommen ohne Pathos daher, rhythmisch geschickt verzahnt mit den Ereignissen der Flucht. Von Warnemünde nach Fehmarn sind es 50 km, mindestens 25 Stunden schwimmen auf offener See. 5000 DDR-Bürger versuchten, über diesen Fluchtweg in den Westen zu gelangen. Zwei Drittel der Flüchtenden waren zwischen 14 und 21 Jahre alt. Das scheint nicht verwunderlich, denn die Geschichte erzählt von jugendlicher Waghalsigkeit, Zuversicht, Mut und der Überzeugung, dass das Leben hier und jetzt sofort in die eigene Hand genommen werden muss. Dabei wird mit offenen Augen geheult und bis über die Erschöpfung hinaus gekämpft. Die Sache ist also weit mehr als abenteuerlich. In einer Gradwanderung zwischen Authentizität und literarischem Können weiß dieses Debüt seine LeserInnen rundum zu faszinieren. ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); August 1989. Zwei Jugendliche ergreifen eines Nachts die Gelegenheit um sprichwörtlich abzutauchen. Die Ich-Erzählerin dieses historischen Jugendromans wagt, gemeinsam mit ihrem besten Freund, die Flucht aus der DDR über die Ostsee. Fünfzig Kilometer, die sie schwimmend hinter sich lassen müssen, trennen die beiden von ihrer Freiheit Diese Ebene wechselt sich mit einem zweiten Handlungsstrang ab, der sich anschaulich auf die Schul- und Jugendzeit sowie das Familien- und Gesellschaftsleben in der DDR bezieht. Die physischen wie psychischen Herausforderungen der Flucht werden fesselnd beschrieben. Sie erzählen von Angst, Selbstaufgabe und nicht mehr länger zu verdrängender Verzweiflung. Alles ist aus Wasser. Die Quallen, die Wolken, alles nur Wasser. *STUBE*
Manifestation
Titel
Haupttitel
Jenseits der blauen Grenze
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2014
ISBN13
978-3-7348-5602-0
ISBN10
3-7348-5602-7
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2014
Listenpreis
20.600000381469727 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Dorit Linke
Umfang
303 S.
Kommentare
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Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Katrin Rüger; Zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls hielten Ost-West-Geschichten umfänglich Einzug in die Jugendliteratur. Das fremde, ferne sozialistische Leben ostdeutscher Jugend wurde in der Regel durchs Mauerloch von West nach Ost aufklärerisch beschreibend beäugt. Fünf weitere Jahre später findet man nun endlich unverwechselbare Texte junger, damaliger ZeitzeugInnen. In Jenseits der blauen Grenze erzählt Dorit Linke, Leistungssportlerin und Rettungsschwimmerin, von Hanna und Andreas, denen der Zugang zu Abitur und Studium im Rostock der ausgehenden 80er Jahre verwehrt wird. Andreas beschließt über die Ostsee in den Westen zu schwimmen. Hanna, die bessere Schwimmerin, kann ihn nicht allein ziehen lassen. Ihr bisheriges Leben wird in Rückblicken erzählt und kommt mit dem Charme eines Nebenschauplatzes wie selbstverständlich und vollkommen ohne Pathos daher, rhythmisch geschickt verzahnt mit den Ereignissen der Flucht. Von Warnemünde nach Fehmarn sind es 50 km, mindestens 25 Stunden schwimmen auf offener See. 5000 DDR-Bürger versuchten, über diesen Fluchtweg in den Westen zu gelangen. Zwei Drittel der Flüchtenden waren zwischen 14 und 21 Jahre alt. Das scheint nicht verwunderlich, denn die Geschichte erzählt von jugendlicher Waghalsigkeit, Zuversicht, Mut und der Überzeugung, dass das Leben hier und jetzt sofort in die eigene Hand genommen werden muss. Dabei wird mit offenen Augen geheult und bis über die Erschöpfung hinaus gekämpft. Die Sache ist also weit mehr als abenteuerlich. In einer Gradwanderung zwischen Authentizität und literarischem Können weiß dieses Debüt seine LeserInnen rundum zu faszinieren. ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); August 1989. Zwei Jugendliche ergreifen eines Nachts die Gelegenheit um sprichwörtlich abzutauchen. Die Ich-Erzählerin dieses historischen Jugendromans wagt, gemeinsam mit ihrem besten Freund, die Flucht aus der DDR über die Ostsee. Fünfzig Kilometer, die sie schwimmend hinter sich lassen müssen, trennen die beiden von ihrer Freiheit Diese Ebene wechselt sich mit einem zweiten Handlungsstrang ab, der sich anschaulich auf die Schul- und Jugendzeit sowie das Familien- und Gesellschaftsleben in der DDR bezieht. Die physischen wie psychischen Herausforderungen der Flucht werden fesselnd beschrieben. Sie erzählen von Angst, Selbstaufgabe und nicht mehr länger zu verdrängender Verzweiflung. Alles ist aus Wasser. Die Quallen, die Wolken, alles nur Wasser. *STUBE*
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Jenseits der blauen Grenze
Personen
Verfasser/-in
Bibliothek Frastanz
Verfügbar
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Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
23390
DR.G
Link
Verfügbar
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