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Die allerbeste Prinzessin


Titel
Die allerbeste Prinzessin
Personen
Hauptautorität
Poznanski, Ursula
Verfasser/-in
Illustrator/-in
Ressource
Buch
Umfang
48 Seiten
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
-
Höfische Emanzipation (ab 7) Die klassische Prinzessin hat wunderschön zu sein, und, bitte schön, wohlerzogen. Schön sind sie ja, die drei Prinzessinnen in dieser zauberhaften Märchenpersiflage, aber mit dem Benehmen hapert es. Sie treiben nur Unfug und tanzen ihrem königlichen Vater auf der Nase herum. Die Lösung: sie sollen verheiratet werden. Doch leider meldet sich auf das Inserat nur der stockfischige Prinz Waldomir - der sichtlich überfordert ist. Drei klatschnasse Mädels mit Schlamm in den Haaren und Algen um den Hals, die sich im Streit darüber, welche von ihnen die Allerbeste ist, auf Bäumen und in Teichen ziemlich derangiert haben, hat er nicht erwartet. Bei der Frage, welche nun geheiratet wird, fällt Waldomir spontan ein, dass er noch mal dringend in die Berge müsse, einen Drachen erlegen, das habe er ganz vergessen, was ihm sehr peinlich sei, aber leider. 'Und das dauert ein Jahr?' 'Ja. Mindestens', antwortete Waldomir. 'Vielleicht auch zwei. Drachen können sehr listig sein.' Diese Aussage treibt die drei in den nächsten Konkurrenzkampf. Wer zuletzt einen Drachen fängt, hat verloren und muss den langweiligen Prinzen heiraten. Kurz darauf sieht man sie davon galoppieren, während der König und Waldomir die ungewohnte Ruhe bei einer Runde Schach genießen. In den Bergen gewinnen die nun im Teamwork vorgehenden Schwestern großen Gefallen an der Jagd und können den zwei daheim Gebliebenen regelmäßig eine ganze Ladung Drachen schicken. Die Frage, wer von ihnen die allerbeste Prinzessin ist, bleibt bei soviel harmonischer Zusammenarbeit vorerst ungeklärt … In ihrem dritten Kinderbuch stellt Ursula Poznanski viel Sprachwitz und Gefühl für Situationskomik unter Beweis. Mit feiner Klinge witzelt sie sich an der Umkehr traditioneller Geschlechterklischees entlang und ironisiert das Prinzessinnenbild genauso wie den Zickenkrieg unter Schwestern. Angesichts der beiden männlichen Figuren - dem Weichei Waldomir und dem hilflosen Vater - ist es keine Frage, welchem Geschlecht hier die Sympathien gehören: den eigensinnigen, kämpferischen, selbstbewussten Frauen, die einfach immer ihr Ding durchziehen, ohne sich darum zu scheren, was von ihnen erwartet wird. Mit der Wahl der Illustratorin Sybille Hein hat der Verlag ein glückliches Händchen bewiesen. Entspricht doch der freche, bunte, fröhliche Stil der Hamburger Künstlerin genau dem leichten, witzigen Tonfall des Textes. *ag* Karin Haller http://www.biblio.at
Manifestation
Titel
Haupttitel
Die allerbeste Prinzessin
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
ISBN13
978-3-85191-385-9
ISBN10
3-85191-385-x
Körperschaften
Verlag
Schlagwörter
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Listenpreis
12.90 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Ursula Poznanski ; Ill. von Sybille Hein
Umfang
48 Seiten
-
Höfische Emanzipation (ab 7) Die klassische Prinzessin hat wunderschön zu sein, und, bitte schön, wohlerzogen. Schön sind sie ja, die drei Prinzessinnen in dieser zauberhaften Märchenpersiflage, aber mit dem Benehmen hapert es. Sie treiben nur Unfug und tanzen ihrem königlichen Vater auf der Nase herum. Die Lösung: sie sollen verheiratet werden. Doch leider meldet sich auf das Inserat nur der stockfischige Prinz Waldomir - der sichtlich überfordert ist. Drei klatschnasse Mädels mit Schlamm in den Haaren und Algen um den Hals, die sich im Streit darüber, welche von ihnen die Allerbeste ist, auf Bäumen und in Teichen ziemlich derangiert haben, hat er nicht erwartet. Bei der Frage, welche nun geheiratet wird, fällt Waldomir spontan ein, dass er noch mal dringend in die Berge müsse, einen Drachen erlegen, das habe er ganz vergessen, was ihm sehr peinlich sei, aber leider. 'Und das dauert ein Jahr?' 'Ja. Mindestens', antwortete Waldomir. 'Vielleicht auch zwei. Drachen können sehr listig sein.' Diese Aussage treibt die drei in den nächsten Konkurrenzkampf. Wer zuletzt einen Drachen fängt, hat verloren und muss den langweiligen Prinzen heiraten. Kurz darauf sieht man sie davon galoppieren, während der König und Waldomir die ungewohnte Ruhe bei einer Runde Schach genießen. In den Bergen gewinnen die nun im Teamwork vorgehenden Schwestern großen Gefallen an der Jagd und können den zwei daheim Gebliebenen regelmäßig eine ganze Ladung Drachen schicken. Die Frage, wer von ihnen die allerbeste Prinzessin ist, bleibt bei soviel harmonischer Zusammenarbeit vorerst ungeklärt … In ihrem dritten Kinderbuch stellt Ursula Poznanski viel Sprachwitz und Gefühl für Situationskomik unter Beweis. Mit feiner Klinge witzelt sie sich an der Umkehr traditioneller Geschlechterklischees entlang und ironisiert das Prinzessinnenbild genauso wie den Zickenkrieg unter Schwestern. Angesichts der beiden männlichen Figuren - dem Weichei Waldomir und dem hilflosen Vater - ist es keine Frage, welchem Geschlecht hier die Sympathien gehören: den eigensinnigen, kämpferischen, selbstbewussten Frauen, die einfach immer ihr Ding durchziehen, ohne sich darum zu scheren, was von ihnen erwartet wird. Mit der Wahl der Illustratorin Sybille Hein hat der Verlag ein glückliches Händchen bewiesen. Entspricht doch der freche, bunte, fröhliche Stil der Hamburger Künstlerin genau dem leichten, witzigen Tonfall des Textes. *ag* Karin Haller http://www.biblio.at
Personen
Illustrator/-in
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Die allerbeste Prinzessin
Personen
Verfasser/-in
Bibliothek Frastanz
Verfügbar
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Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
17578
JE1.R
Pozn
Verfügbar
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