Weißwurstconnection - 8. Fall für Eberhofer

Ein Luxus-Spa-Hotel öffnet seine Pforten, und die Hälfte der Dorfbevölkerung tobt. Als kurz darauf auch noch eine Leiche ausgerechnet in einer Marmorbadewanne dort liegt, muss der Eberhofer freilich wieder ran. Ganz egal, wie geschmeidig es mit der Susi grad läuft. Leider ist der Birkenberger Rudi momentan ein wenig verpeilt – was den Franz vor eine schwere Entscheidung stellt. Bleibt zu hoffen, dass zumindest er den Überblick behält. Oder verrennt er sich dieses Mal tatsächlich ein bisschen? Quelle: Verlagsinformationen

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Birgit Stessl; Franz Eberhofer ermittelt im achten Band im neuen Hotel seines Heimatorts Niederkaltenkirchen. (DR) Im neuen Luxus-Hotel "Heimatwinkel" in Niederkaltenkirchen liegt ein paar Tage nach der Eröffnung ein Toter in der Badewanne. Ein Skandal sondergleichen, den es um jeden Preis zu verhindern gilt. So geht bei Nacht und Nebel eine Leichenübergabe auf einem einsamen Parkplatz vonstatten, alles nur, damit die Gäste nichts mitbekommen. Franz Eberhofer ist nun ein liebenswürdigerer Zeitgenosse als im siebten Band. Seine "Susimaus" ist ihm nach all den Turbulenzen wieder wohlgesonnen und sein Sohn Paul wärmt ihm das Herz. Alles wäre in bester Ordnung, wäre da nicht diese dreiste Idee seiner Familie von der Doppelhaushälfte mit seinem verhassten Bruder. Als Susi aus ihrer Wohnung raus muss, setzt die ganze Familie Franz die Daumenschrauben an. Auch Franz' Freunde haben Stress mit ihren Frauen: So grantelt Simmerls Gisela die ganze Zeit und Mary hat genug von den Affären ihres Flötzingers. Bei den Ermittlungen wird Franz von seinem Kumpel Rudi Birkenberger unterstützt, der sich undercover ins Hotel einschleust, um an einem Esoterik-Seminar teilzunehmen (die Lacher sind vorprogrammiert!). Fans vom Beatles hörenden Papa werden allerdings vergeblich nach diesem suchen: Er weilt mit seiner Liebsten in Spanien. Wer einen fesselnden Kriminalfall erwartet, wird enttäuscht sein. Wer verschrobene, liebenswürdige Charaktere liebt und sowieso ein Fan der Reihe ist, sollte dieses Buch jedoch unbedingt lesen. Der Mord wird am Ende ohne große Enthüllungen und unerwartete Wendungen mal schnell nebenbei aufgeklärt - im Mittelpunkt stehen wie gewohnt die zwischenmenschlichen Beziehungen. Im Anhang befinden sich wie im vorherigen Band Erklärungen zu einigen Dialektwörtern, Rezepte der Oma und eine Anekdote der Autorin selbst. Verraten sei noch, dass das Buch mit einem spannenden Cliffhanger endet, der ausreichend Stoff für eine weitere Geschichte liefert.