Das kunterbunte Monsterbuch

Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp); Autor: Martina Koler; Dieses erst am Ende kunterbunte großformatige Bilderbuch kommt zu Beginn vornehmlich mit Schwarz und Weiß und ein klein wenig Rot aus, um dann von Seite zu Seite bunter und auch spannender zu werden. Eine Stadt mit vielen Häusern und ausgesprochen vielen Details zieht den Blick auf sich. Ein kleines Mädchen läuft mit einem roten Farbstift von seinem Haus aus die Straße entlang und zeichnet zuerst ein Herz an eine Turmwand. Dann entstehen fortwährend riesige Monster auf Straßenbelägen und Wänden, immer aus der Hand der kleinen Künstlerin. Diese werden lebendig und hauchen der anfangs schwarz-weißen Stadt zunehmend Leben ein: mit freundlichen, gut gelaunten Gesichtern, in bunten Farben und übergroß marschieren sie durch die Straßen, bemalen Dächer, Häuser und Straßen und blicken dabei auf erstaunte und manchmal auch verängstigte Gesichter. Auch die Stadtbewohner selbst werden nun bunt und betrachten das merkwürdige Spektakel mit großem Argwohn. Mit Eimern, Besen und Schläuchen wollen sie der Farbe - und natürlich auch den Monstern - zu Leibe rücken. Ein kräftiger Regen spült den Großteil der Farben wieder weg, die Kinder aber ziehen sich in eine Ecke der Stadt zurück und leben dort gemeinsam mit den Monstern ihre Kreativität in vielen bunten Farben aus. Ein Buch, das ohne Text unglaublich viel erzählt und der eigenen Phantasie bis zum offenen Ende keine Grenzen setzt.